Ich kann mich wirklich nicht beschweren, was meine persönliche Gewinnspiel-Quote in den vergangenen 40 Jahren angeht. Eine Reise nach Israel mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als damals 16-jähriger im Jahr 1987 war schon der Hammer, ebenso die eine Woche Sizilien nach dem Gewinn beim WAZ-Reisejournal-Rätsel vor vier Jahren. Und vor einigen Wochen habe ich zwei DEG-Tickets bei der Rheinischen Post gewonnen. Gestern kam dann noch ein Gutschein über zwei Einrittskarten für ein Spiel der Düsseldorf Panther in der German Football League dazu. Also alles okay soweit.
Keine richtige Freude kommt jedoch beim Rückblick auf meine Tombolagewinne bei diversen Winterfesten auf. Ihr wisst schon. Einmal im Jahr kommt der Bürokollege ums Eck und wedelt mit einem Losblock des benachbarten Fußballvereins oder der Gartenfreunde oder der Schachkonfraternität oder was weiß ich. Da nimmt man dann gerne mal 5 Lose, um den Kollegen zu besänftigen und um vielleicht doch den ersten Preis über 1.000 Euro in bar abzugreifen. Aber ab Gewinn-Platz 2 wird’s dann schon teilweise bizarr, denn was auf den Gabentischen der Vereine so rumliegt, ist schon echt der Hammer. Da werden gerne mal 2 Flaschen Shampoo mit Klebeband zusammengeklebt und mit einer Gewinn-Nummer versehen. So um Platz 99 darf man dann mit den beiden Flaschen Shampoo rechnen.
Heute habe ich meinen Tombolagewinn vom Winterfest der Sportfreunde Dünschede bekommen. Ein Six-Pack Weizenbier alkoholfrei (!). Abgelaufen vor acht Tagen (!!). Humor haben sie schon, die Repetaler.
Dieser Gewinn reiht sich nahtlos ein in meine Tombolagewinne 2008 (Gelber Sack-Ständer beim SV Listerscheid) und 2009 (Käseglocke, SF Dünschede).
Ebenso schön wie die Geschenke selbst sind die beschämten Gesichter der Kollegen, die die Preise dann überreichen dürfen.
Da freut man sich schon aufs nächste Jahr...
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Locke (Dienstag, 01 Februar 2011 22:27)
Hatte auch kein Glück, Tom :-)