So, wir sind durch. Feierabend. Über das wie spricht schon in ein paar Tagen keiner mehr. Hauptsache, wir haben es nun geschafft. Unsere EM-Küche wird geschlossen. Wir haben die Quali geschafft. So wie die deutsche Basketball-Nationalmannschaft...
Mit 118:66 setzten sich die DBB-Korbjäger zum Abschluss einer unerwartet nervenaufreibenden EM-Qualifikationsrunde in Luxemburg durch. Auch für Anke und ich stand mit der "Letzebuerger Gromperenzopp" noch einmal volle Konzentration auf dem Speiseplan. Dieser "Kartoffeleintopf mit altbackenem Brot" steht in keinem Zusammenhang mit dem gestrigen Spiel, stammt aber natürlich aus Luxemburg. Im Gegensatz zur deutschen Nationalmannschaft spielten Anke und ich das letzte Spiel von Anfang bis Ende konzentriert durch. Belohnt wurden wir mit einem einfachen, aber sehr schmackhaften Eintopf, dessen Rezept wir auch diesmal gerne wieder präsentieren.
"Letzebuerger Gromperenzopp"
Zutaten:
30 g Schmalz, Butter oder Margarine, 4 Möhren, 1/8 Knollensellerie (nur, wer das mag), 1 große Stange Lauch, 1 1/2 kg Kartoffeln, 1 1/2 Liter Brühe, Salz, Pfeffer (gemahlen), 4 Scheiben Brot (altbackenes, z. B. drei Tage altes Graubrot), 125 g Speck (geräuchert, durchwachsen, am Stück), 2 Zwiebeln, 4 geräucherte Mettwürste (Mettenden), Muskat
Zubereitung (Spielzeit: 30 min Arbeitszeit & 30 min Kochzeit):
Das Fett in einem möglichst hohen, großen Topf erhitzen und das geputzte, fein geschnittene Suppengemüse sowie die gehackten Zwiebeln darin andünsten. Die in Würfel geschnittenen Kartoffeln
hinzufügen, mit heißer Brühe auffüllen sowie den Speck und die Mettwurst dazu geben. Mit Pfeffer und evtl. Salz abschmecken. Das gewürfelte Brot dazugeben und die Suppe eine gute halbe Stunde
köcheln lassen.
Danach Fleisch herausnehmen und warm halten. Eintopf mit dem Kartoffelstampfer musig zerstampfen (nicht mixen oder pürieren). Danach das in Stücke geschnittene Fleisch wieder hinzugeben. Mit viel
Muskatnuss pikant abschmecken.
Wird die Suppe zu sämig, einfach mit Brühe verdünnen. Schmeckt durchgezogen am nächsten Tag noch einmal mindestens genau so lecker.
Dazu haben sich Anke und ich mit dem "ST52"-Grauburgunder einen leckeren Tropfen Moselwein aus Luxemburg gegönnt. Hierzu mussten wir zwar auf dem Transfermarkt in Amazonien zuschlagen, aber zum Abschluss unserer kulinarischen EM-Quali-Tour haben wir uns diesen leckeren Tropfen einfach nur schmecken lassen.
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